Neue Route 66 Experience in Tulsa

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Obwohl der erste Spatenstich noch auf sich warten lässt, darf man gespannt sein: Rechtzeitig zum Route 66-Jubiläum 2026 soll in Tulsa ein neuer Anziehungspunkt an der Route 66 entstehen, u.a. bestehend aus einem neuen Hotel mit 40 Zimmern, einer „Classic car rental vending machine“ und einem neuem Interpretive Center.

Geplant ist dieser neue Gebäudekomplex gegenüber der Avery Centennial Plaza mit dem „East Meets West“-Monument, direkt an der historischen Route 66. An der Kreuzung von SW Boulevard und Riverside Drive am Arkansas River können Besucher dann ihre „Kicks on Route 66“ mittels zwölf zur Verfügung stehenden Classic Cars bekommen. Die Wagen werden im Stil einer überdimensionierten Verkaufsmaschine in einem neon-beleuchteten Turm zur Vermietung angeboten. Zu diesem „Ride the Road Experience“ gehört eine „Map down the Mother Road“, die Sehenswürdigkeiten aller Art, von Museen über Restaurants bis hin zu Events und Eyecatchern entlang der Route 66 auflistet.

Dazu kommen soll außerdem eine Unterkunft namens „Avery Hotel“, mit der „24|48“-Lounge. Geplant ist auch ein Drive-in-Theater sowie ein Interpretive Center mit Giftshop. Letzteres soll Ausstellungsflächen innen und außen, den erwähnten „Car Tower“ mit Classic Cars zum Mieten von Fahrzeugen und eine Terrasse mit Blick auf die River Parks bieten. Das „Route 66 Experience“, für das als Fertigstellungsdatum gegenwärtig 2024 genannt wird, wird von Sharp Development als sogenanntes „Route 66 Mixed-Use Project“ geplant. Zum Komplex gehören nämlich auch Läden, Wohnungen und Parkplätze.

Die sehenswerte, benachbarte Cyrus Avery Centennial Plaza, schon 2008 eröffnet, zeigt die Flaggen aller acht Staaten, durch die die Route 66 führt, und ist über den Route 66 Skywalk, im typischen Art-déco-Stil und mit charakteristischem Logo, zugänglich. Die Skulpturengruppe „East Meets West“, die den Platz dominiert, wurde Ende 2012 eingeweiht. Hier finden seither auch regelmäßig öffentliche Veranstaltungen statt.

„East Meets West“ kennzeichnet symbolisch den „Route 66 Midpoint“, hier war die Hälfte der Strecke zwischen Chicago und Los Angeles geschafft. Das überlebensgroße beeindruckende Monument befasst sich mit dem Aufeinandertreffen zweier Welten: der neuen mit Autos und Highways in den späten 1920er- und 1930er-Jahren, und der alten, mit Pferdekutschen. Dargestellt ist nämlich eine Pferdekutsche, die auf ein Auto trifft.

In letzterem, einem Ford Model T von 1926, sitzt die Familie von Cyrus Avery, einem der beiden „Erfinder“ der Route 66, mit Frau, Tochter und Hauskatze. Sie begegnen bei ihrer Fahrt auf der Route 66 der Kutsche eines Ölfeld-Arbeiters, dessen Pferdegespann erschreckt vom Lärm des Autos scheut. Etwa 1000 einzelne Bronzeteile wurden zu dieser Gesamtszene verschmolzen, deren Vollendung sechs Jahre in Anspruch nahm. Schöpfer der Skulpturengruppe ist Robert Temple Summers II (*1940) aus Cleburne, Texas. Er ist bekannt für großformatige Bronzen und -gruppen, z.B. auch im Dallas Pioneer Park oder am Los Angeles International Airport.

Die Skulptur steht vor einer großen Brücke, die den Arkansas River überspannt. Diese historische Cyrus Avery Rte. 66 Memorial Bridge wurde durch einen Neubau nebenan ersetzt und ist deshalb mit einem Tor, das ein Schild „Route 66“ trägt, verschlossen. Dahinter kann man noch Teile des Originalstraßenbelags der Route 66 erkennen.

Infos: https://www.travelok.com/Route_66, www.travelok.com/gb/listings/view.profile/id.22826, https://www.visittulsa.com

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